ROBEL forscht in Gleisbau-Robotik

Robel als Spezialist für Bahninfrastruktur-Instandhaltung ist bereit, den nächsten Digitalisierungs-Schritt zu gehen

15.07.2019 in Systèmes et véhicules

Studien zeigen, dass in 6 Jahren bereits 52% der Arbeitsstunden von Robotern erledigt werden. Im Sektor Bahn ist davon wenig zu spüren. Lediglich bei der Automatisierung des Zugverkehrs selbst wird an Lösungen gearbeitet. Verglichen mit der Automobilbranche, wo seit vielen Jahren Roboter im Einsatz sind, hat das System Bahn erheblichen Aufholbedarf.

 

Beim Gleisbau ist Robotik noch kein Thema. Die großen Neubau- und Umbausysteme sind zwar digitalisiert, benötigen aber immer noch viel Personal. Die punktuelle Instandhaltung erfolgt fast ausschließlich von Hand bzw. von Hand gesteuert.

Hier steht die Branche vor einer großen Herausforderung: Es fehlen zunehmend Arbeitskräfte am Gleis. Schätzungen gehen davon aus, dass in den nächsten acht Jahren bis zu 50 Prozent der Mitarbeiter von Netzbetreibern in den Ruhestand wechseln. Die Nachbesetzung ist schwierig - immer weniger Menschen wollen nachts, bei schlechtem Wetter und großem Risiko am Gleis arbeiten. Gleichzeitig steigt bei kürzeren Sperrzeiten der Anspruch an Regulierung, Prozessgenauigkeit und -geschwindigkeit. 

 

Die Lösung: Robotik am Gleis

Robel als Spezialist für Bahninfrastruktur-Instandhaltung ist bereit, den nächsten Digitalisierungs-Schritt zu gehen: Im neuen Technikum in Freilassing erforscht ein Team aus Ingenieuren die Möglichkeiten, manuelle Instandhaltungs-Tätigkeiten am Gleis zu automatisieren.  Dabei fließt die Erfahrung im Bereich Baumaschinen und -fahrzeuge in die Entwicklung kundengerechter Roboter-Lösungen ein.  Erste Labor-Anwendungen sollen bereits kommenden September auf der hauseigenen Leistungsschau vorgestellt werden.

 

Innovationspartner gesucht

Bei allen neuen Lösungen, die im Robotik-Technikum entstehen, entscheidet wie auch bei Gleisbaumaschinen der Mehrwert für den Kunden über die Realisierung. Welche Arbeitsverfahren am Gleis praxistauglich sind, erarbeitet Robel mit Kooperations-Partnern aus Wissenschaft und Bahnsektor. 

 

Dipl.-Ing.(FH) Gregor Schmid
Leitung Business Unit Systeme & Fahrzeuge

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